Winterszeit

Dunkle Wolken, Nebelschwaden

Als wären sie fix zu festlichen Tagen geladen

Dazu da, menschliche Gemüter zuverdriessen

So dass die Tannen nicht zu arg gen Himmel spriessen

Fort und weg, sich entziehn dem grauesten Grau

Hinauf, hinaus ins winterliche Blau

Wo Berge sich in höchster Höh sich erheben

Helllichte Sonne, rankende Gipfel sich die Hände geben

Wo Stille herrscht, Weite, endlose

Die sich ausbreitet, aufnehmend, wie in Mutter Erde’s Schosse

Heimatlich stärkende Gefühle schenken

Das Leben erneut in geordnete Bahnen lenken

Als schenke dir jemand Klarheit und Führung

Fühlst wieder! In sanfter Berührung

Vereint, verbunden, mit allem, was dich umgibt

Etwas Allumfassendes ist da, das dich beschützt, das dich liebt

Ewiglich ist, keine Grenzen kennt, man nur scheu beim Namen nennt

Ein innerster Kern, der dir innewohnt

In Weihnachtstagen im Herzen sich offenbart

Wenn Raum ihm gegeben wird, zeigt sich ganz zart

Der feine Schimmer, das ätherische Licht

Das wie von einer anderen Sphäre leise zu dir spricht

Nicht von dieser Welt, sondern von Geist

Mit inniglichster Liebe und tiefster Weisheit

Dir die nächsten Schritte im Leben weist.


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